Im November 2019 haben wir unsere Eindrücke von Soissons und Umgebung mit der Kamera eingefangen. Inspiration war eine Reise im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 mit Schülern*innen von Elisabeth-von-der-Pfalz-Berufskolleg und Anna-Siemsen-Berufskolleg auf den Spuren der mittelalterlichen Verbindungen Herfords in die französische Picardie.
Die wichtigsten Reliquien des Herforder Damenstifts stammen von der Heiligen Pusinna, die an Marne und Aisne in Frankreich vorbildlich gewirkt hat. Das benediktinische Mutterkloster der Herforder Fürstabtei war die Abbaye Notre Dame in Soissons. Dort haben wir aber auch die Ruine des Klosters Saint-Jean-des-Vignes besucht. Unsere Unterkunft, die Ferme de la Montagne in Ressons-le-long hat Soissons schon im Mittelalter mit Lebensmitteln versorgt.
Neben Religion und Heiligenverehrung ging es bei der Reise aber auch um Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert, denn das Gebiet erinnert an zahlreichen Orten an Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkrieges: das Monument aux Morts, das Mémorial britannique und die nach dem ersten Weltkrieg wieder aufgebaute Kathedrale Saint-Gervais-et-Saint-Protais in Soissons, die Lichtung des Waffenstillstandes in Compiègne, zahlreiche Gräberfelder vom Ersten Weltkrieg wie die Nécropole Nationale in Ambleny, Steinbrüche, die als Versteck dienten, und eine militärische Beobachtungsstraße in einem herbstlichen Buchenwald. Das Schloss Pierrefonds aus dem 15. Jahrhundert hat uns einfach gefallen.
Die Musik stammt von epidemicsound.